Willkommen

Die Zielsetzung des Vereins ist die Pflege des Seegedankens in kameradschaftlicher Verbundenheit, die bis heute in den Köpfen der Kameradinnen und Kameraden verankert ist und bildet gleichermaßen die Zukunft für die kommenden Generationen der maritimen
Freundschaft. 

Im Marineverein Lippstadt finden Menschen aus verschiedenen Berufssparten zusammen. Männer und Frauen, die sich durch ihre gemeinsame Leidenschaft für das Meer und die Schifffahrt verbunden fühlen. 

Einmal im Monat heißt es „Leinen los!“ und wir treffen uns zu einem geselligen Bordabend in unserem Marineverein. Bei kühlen Getränken, tollen Gesprächen oder auch Vorträgen, darf natürlich auch etwas Proviant nicht fehlen.

Zudem haben wir auch immer wieder besondere Veranstaltungen, wie unseren Familientag, den Tag der offenen Tür, das Labskausessen, unsere Weihnachtsfeier und viele mehr! 

Neben gemeinsamen Ausflügen, nutzen unsere Vereinsmitglieder, unsere Boote für eine entspannte Ausfahrt auf der Lippe und treffen sich im Marineheim für gemeinsame Aktivitäten.

Unser Verein verbindet Tradition mit Zukunft und schafft eine maritime Freundschaft, die Generationen überdauert.

Unsere Geschichte

Der erste Kontakt zur See war laut dem Lippstädter Kreisblatt im Juni 1861, wo in einem Lippstädter Bierlokal eine Sammeldose aufgestellt wurde, um für den Aufbau einer Kaiserlichen Flotte zu sammeln.

Am 4 Juli 1914 fand die erste Zusammenkunft ehemaliger Angehörige der Kaiserlichen Marine im Restaurant Langeneke in Lippstadt statt. Unter großer Anteilnahme wurde der Wunsch geäußert einen Marineverein zu gründen. Die nächste Versammlung war am 12. Juli, der auch zum Gründungstag wurde. Zum 1. Vorsitzenden wurde Dr. Hagemeier im Lokal Langeneke gewählt.

Dann, der erste Weltkrieg, er kostete 16 Mitgliedern unseres Vereins das Leben. Mit Ende des Krieges erlosch auch das Vereinsleben.

1924: Wiederaufleben des Marinevereins mit 50 ausnahmslos zur See gefahrenen Mitgliedern. Dr. Hagemeier übernimmt erneut das Ruder.

Im Jahre 1932 ging ein großer Wunsch in Erfüllung. Gesponsert von Spenden und viel Eigenleistung wurde das Bootshaus im „Grünen Winkel“ gebaut. Die Einweihung des Marineheims hier im Grünen Winkel war imposant, unter anderem da zwei 32 Meter hohe Masten für die Ausbildung der Marinejugend das Gelände zierten.

Der 2. Weltkrieg legte das Vereinsleben erneut lahm. 26 Vereinsmitglieder kehrten nicht zurück. Das Bootshaus ging laut Kontrollgesetz in den Besitz der Stadt Lippstadt über. In den schweren Nachkriegsjahren sehnten sich die Kameraden nach der Geselligkeit unter Fahrensleuten und trafen sich ab 1951 im Hotel Drei Kronen wo Josef Deumlich das Ruder in die Hand nahm.

Am 01. Oktober 1954 wurde der Verein mit neuer Satzung wieder im Amtsgericht Lippstadt eingetragen. Die Marinejugend durfte das Marineheim mitbenutzen, das zu der Zeit als Stadtjugendheim fungierte. 

1957 durfte der Marineverein endlich das Bootshaus als Pächter wieder nutzen. Im selben Jahr blieb leider ein Mitglied für immer vor Kap Horn als Pamir Fahrer. 

ln den 60er-Jahren hatte der Marineverein einen eigenen Fanfarenzug und die Bordabende begannen um 20.00 Uhr. Bis 22.00 Uhr war geschlossene Gesellschaft. Die Damen hatten erst ab 22.00 Uhr Zutritt. 

Auch das bekannte Labskaus Essen im Vereinslokal Hotel Drei Kronen, findet wieder jährlich statt. 

1972 konnte das Marineheim nun zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte zurück erworben werden. Auch geänderte Statuten erlaubten nun „Nichtgefahrene“ die den See und Segelsport zugewandt waren, den Zugang in den Marineverein. Eine Welle neuer Mitglieder kam auf uns zu, mit der Anmietung des Alberssee als Regatter Stützpunkt und
Segelrevier. 

Als in den 80zigern die Stadt Lippstadt den Alberssee übernahm, stellte das den Verein vor größere Probleme. Das Gelände am Alberssee wurde aufgegeben und in Folge dessen trennten sich die Mariner im Grünen Winkel und die Segler am Alberssee. 

Aufgrund erheblicher Beitragserhöhung des Deutschen Marinebundes beschloss der MVL, aus dem DMB auszutreten. Einzelfahrer waren weiterhin vertreten. Trotz des Austritts aus dem DMB 2006, wurde weiterhin bei besonderen Anlässen für das Marine-Ehrenmal in Laboe gesammelt. 

Seit 2009 ist der MVL, mit steigender Mitgliederzahl, wieder Mitglied im DMB. 

2019 kam das Begehren auf, einen eigenen Shantychor zu gründen. Unser Shantychor-Achterdeck ist seitdem eine tolle Bereicherung für unseren Verein.

Vorstand

Bastian Dörries (2. Vorsitzender)

Heinz-Werner Strube (1. Vorsitzender)

Dennis Bömelburg (Schatzmeister)

Tobias Böckmann (Schriftführer)